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Im Archiv: Mit der Kleinklasse zurück in die Zukunft
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Während im Kanton Zürich Kleinklassen abgeschafft werden, trotz Finanzloch die Pauschalsteuern aufgehoben wurden und der Exodus der besten Steuerzahler begonnen hat, beschreitet eine innovative Gemeinde am oberen Zürichsee neue Wege. Ausgerechnet in Freienbach SZ, einer Gemeinde, die sich seit Jahren der Integration von behinderten und verhaltensauffälligen Kindern verschrieben hat, wurde letzten Sommer (2009) eine Kleinklasse für verhaltensauffällige und behinderte Kinder eröffnet – mit verblüffendem Erfolg! Eigentlich war ein anderer Weg vorgesehen, als vor vier Jahren die bisherigen Kleinklassen in den Schulen aufgelöst wurden. Aber die Schulleitung hat aus den bisherigen Erfahrungen gelernt und den Mut gehabt, rechtzeitig auf bewährte Unterrichtsmethoden zurückzugreifen, weil es darum geht, den besten Weg zu finden, damit ein Kind fähig wird, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, um dort seinen Beitrag leisten zu können.
Ob das Beispiel nun Schule macht, hängt davon ab, ob die Bildungsverantwortlichen in Politik und Verwaltung wirklich so weltoffen sind, wie sie gerne vorgeben und bereit sind, von anderen Kantonen zu lernen. Nicht noch einmal den gleichen Fehler zu machen, bedeutet auch, eine Generation Kinder vor den Folgen eines umstrittenen Schulexperimentes zu bewahren. Das Beispiel aus dem Kanton Schwyz könnte zu einem Standortvorteil werden. Eine derart innovative Gemeinde wäre dann steuer- und bildungsgünstig: Eltern könnten neben Steuern auch noch das Schulgeld für den Kleinklassenunterricht in der Privatschule sparen, weil die Kleinklasse in der Volksschule angeboten wird