Als 60jähriger Lehrer habe ich schon einiges an Schulpolitik erlebt. Je länger je mehr vermisse ich, dass bei Neuerungen wirklich das Wohl des Schülers im Mittelpunkt steht. Es ist tragisch, wenn Behördenmitglieder - und Schulleiter! - nicht nach ihrem besten Wissen und Gewissen handeln und argumentieren, sondern sich dem Mainstream beugen müssen/wollen. Klar, wenn einer gegen frühes Fremdsprachenlernen ist, den Nutzen von Computern in der Schule anzweifelt, die Integration in Frage stellt, gilt er als hoffnungslos rückständig, veraltet, also nicht wieder wählbar. Deshalb ist die Frage bei anstehenden Veränderungen oft nicht "nützt das den Schülern?", sondern "ist es modern und nützt es mir?"
Nennen Sie einige Änderungen der letzten Jahre an unseren Schulen, die dem Schüler eine klare Verbesserung gebracht haben und/oder ihn zu besseren Leistungen gebracht haben! Viele Lehrmeister, Mittelschullehrer sagen, das Leistungsniveau der Volksschulabgänger sei gesunken...