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Medienmitteilung des VKZ (Verband Kindergarten Zürich)
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Der Verband Kindergarten Zürich (VKZ) lehnt den Gegenvorschlag des Kantonsrates ab. Der Gegenvorschlag des Kantonsrates ist nicht das Ei des Kolumbus. Er beruht, wie beim berühmten Seefahrer, auf einer falschen Annahme. Der heutige Kindergarten hat sich weiter entwickelt und ist ein Erfolgsmodell. Bei Annahme des Gegenvorschlages entscheiden die Schulgemeinden autonom. Es entsteht ein Flickenteppich, welcher dem Harmosgedanken zuwiderläuft:
Zwei Modelle im gleichen Kanton.
Der Gegenvorschlag schafft eine Wettbewerbsverzerrung bezüglich Finanzen. Der Kindergarten erhält deutlich weniger Geld als die Grundstufenschulen. Die Grundstufe ist eine teure Strukturreform in Raten, bringt unter dem Strich keinen schulischen Mehrwert (gem. wissenschaftlicher Studie der Universität Zürich zuhanden der EDK). Sie trägt eine dauernde Unruhe in die reformgeplagte Volksschule. Mit der Grundstufe wird eine weitere halbfertige Reform (ohne Anschlussmöglichkeit, Personalmangel) in unserer Volksschule installiert. Der Gegenvorschlag ist Salamitaktik: Die Schule soll in Raten umgebaut und der Kindergarten ein Auslaufmodell werden.
"Die Grundstufe ist nicht besser als der Kindergarten", so das Fazit der Bildungsforscher. Sie kostet jedoch viel mehr. Und dies in einer Zeit wo wir mit Sparmassnahmen in der Bildung konfrontiert werden.
Mit der Ablehnung des Gegenvorschlags haben wir wieder ein einheitliches, erfolgreiches Einschulungsmodell. Nur gerade 5% Grundstüfeler müssen wechseln - 95% der Kinder sind in einem Kindergarten, glücklich und bestens vorbereitet für die Schule!
Darum: 2 X NEIN am 25. November 2012 Für weitere Auskünfte: Brigitte Fleuti, Präsidentin des VKZ 076/ 324'62'11