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Rückmeldungen zur Lehrerbildung » Rückmeldungen zur Lehrerbildung
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04.04.11,19:50: hallo liebe leute des forums, ich bin in den letzten zügen meiner ausbildung an der phzh (8. von 9 semestern)und muss mich gerade mit einer masterarbeit rumschlagen, die mir in meinem zukünftigen lehrerinnendasein wohl kaum nützlich sein wird. ich gehöre zu all jenen, die die ausbildung der phzh absolut in frage stellt. ich würde mich freuen, wenn ich nicht nur mit einer unterschrift, sondern mit konkreten handlungen, gesprächen, podiumsteilnahmen etc. mehr machen könnte für eine effizientere und praxisorientiertere lehrerbildung. ich scheue mich nicht meine meinung offen zu sagen und hab das auch an der phzh schon des öfteren gemacht/machen müssen. ich würde mich freuen, wenn sie mit mir in kontakt treten würde, wenn sie jemanden brauchen können, der live und direkt vom unnützen ph-alltag berichten soll! mit lieben grüssen kn (aus der Online-Umfrage "Manifest zur Lehrerbildung"
admin
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Als SL, Mehrklassenlehrerin, Praktikumslehrerin und Prüfungexpertin an der PHSH (ist Partner der PHZH!)stelle ich fest, dass die Ausbildung nicht diejenigen Fähigkeiten der angehenden Lehrer fördert, die im Berufsleben gefragt sind. Als SL wünsche ich mir Persönlichkeiten, die mit schwierigen Situationen umgehen können, flexibel und offen sind; ich brauche keine Theoretiker, die Lektionen minutiös planen und bis zum Geht-nicht-mehr analysieren, reflektieren und evaluieren können. Brigitte R. (Unterrichtet im Kanton SH)
Gute Chancen für einen Dialog mit der PHZH über praxisbezogene Veränderungen in der Lehrerbildung
Das vom Forum Kindgerechte Schule initiierte Manifest für eine praxisnähere Lehrerbildung an der Pädagogischen Hochschule Zürich hat grosse Zustimmung erhalten. Über tausend Lehrpersonen und Studierende der PHZH sind der Auffassung, dass die heutige Lehrerbildung grundsätzlich überprüft und praxisnäher gestaltet werden sollte.
Bereits die Ankündigung der Unterschriftensammlung im Frühling dieses Jahres hat ein grosses Echo ausgelöst. Die PHZH reagierte rasch und zeigte sich bemüht, die Praxisnähe ihrer Ausbildung aufzuzeigen. Gleichzeitig wurden die Gespräche zwischen Vertretungen aus dem Bildungsbereich und der PHZH intensiviert. Der Rektor der PHZH nahm Kenntnis von verschiedenen Reformvorschlägen und betonte seine Bereitschaft zum Dialog mit Vertretungen aus dem Volksschulbereich.
Mit dem jüngsten Beschluss des Bildungsrats, die ehemaligen Studierenden der PHZH zur Praxistauglichkeit der Lehrerbildung zu befragen, ist innert kürzester Frist ein zentraler Punkt unserer Forderungen zu Qualitätsverbesserung erfüllt worden. Dass Befragungen von Ehemaligen der PHZH durchgeführt werden sollen, ist erstmals im Projekt Chance Sek der Bildungsdirektion angeregt worden. Unser Manifest war aber sicher mitentscheidend, dass diese Befragungen nun erstmals durchgeführt werden.
Wir gehen davon aus, dass bei den nach den Sommerferien vorgesehenen Gesprächen über eine praxisnähere Lehrerbildung eine Vertretung des Forums Kindgerechte Schule mitwirken kann. In welchem bildungspolitischen Rahmen diese Gespräche stattfinden werden, steht zurzeit noch nicht fest. Weil damit eine unserer Hauptforderungen erfüllt wird, erachten wir es als politisch opportun, bis zum Beginn dieser Gespräche keine weiteren Aktivitäten zu unternehmen.
Wir werden uns wieder zu Wort melden, sobald über den Verlauf dieser Gespräche berichtet werden kann und Resultate vorliegen. Wir hoffen, dass nach den Sommerferien die Gespräche in einer konstruktiven Weise beginnen können. Das Forum Kindgerechte Schule dankt allen, die mit ihrer Unterschrift Bewegung in die Diskussion um die Lehrerbildung gebracht haben, für ihre Unterstützung.
Wir bleiben auf jeden Fall am Ball und werden das Ziel einer praxisnäheren Ausbildung sowie einer verbesserten Berufseinführung bei den kommenden Gesprächen stets klar vor Augen halten. (Newsletter 37)